Imam Muhammed Bakir

Imam Muhammed Bakir (676 – 733)

676 machte Hz. Muhammed Bakir als Sohn von Hz. Zeynel Abidin in Medina die Augen auf. Nachdem sein Vater umgebracht worden war, wurde Hz. Muhammed Bakir von der Gemeinde als Fünfter Imam anerkannt. Er wagte sich mehr in den politischen Alltag und versuchte die Nachfolger von der Ehlibeyt Familie unter einem Dach zu bringen. Er war jederzeit offen für Tätigkeiten, die dafür sorgten, dass es den Menschen sowie auf geistlicher Ebene als auch materiell gut ging. Hz. Muhammed Bakir war religiös sehr gebildet, er war ein Bedeutender Aufzeichner von Hadithen (Taten und Aussprüche von Prophet Muhammed) die damals in Bücher schriftlich fixiert wurden. Sein Leben ist bis heute, wie das von seinem Vater Hz. Zeynel Abidin, schattenhaft geblieben. Der Kalif Hischam beauftragte einen Namens Ibrahim, dass er Hz Muhammed Bakir umbringen sollte. Daraufhin brachte Ibrahim im Auftrag von Hischam am 28.03.733 Hz. Muhammed Bakir um. Kurz bevor er starb erklärte er Hz. Cafer Sadik zu seinem Nachfolger. Die Gemeinde war nach dem Tod von Hz. Muhammed

Bakir sehr betroffen, denn sie wollten nicht wahr haben das Hz. Muhammed Bakir auch umgebracht worden ist. Sein Tod war für viele ein Wendepunkt, es gab mehrere Aufstände und mehrere rebellische Zweige entstanden, denen es gereicht hatte, dass alle fünf Imame durch die Ummayaden Herrscher umgebracht worden sind. Die bekannteste aufständische Gruppe ist die Gruppe der Zaiditen. Sie Stammen von Zaid, dem Halbbruder von Hz. Zeynel Abidin, der in den Jahren 749/750 ein Aufstand in Kufa organisierte. Zaiditen gibt es heute im nördlichen Jemen.
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